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Nr. 77031
15. November 2017

IHK ehrt Berlins beste Auszubildende

Die IHK Berlin zeichnete am Mittwochabend im Ludwig Ehrhard Haus die besten Absolventen der Aus- und Weiterbildungsprüfungen 2016/2017 aus. Geehrt wurden 53 Auszubildende sowie 18 Jahrgangsbeste bei den Weiterbildungsprüfungen. Die Ehrenurkunden überreichte IHK-Präsidentin Beatrice Kramm.
„Sie alle können stolz auf sich sein. Ihre Karriere-Aussichten sind jetzt mindestens so glänzend wie Ihre Ergebnisse. Als gut ausgebildete Fachkräfte können Sie nun dem Wandel der Arbeitswelt etwa durch Digitalisierung nicht nur gelassen entgegen sehen sondern ihn auch aktiv mitgestalten. Wir brauchen Sie alle, um unsere Wirtschaft zukunftsfähig zu machen“, sagte Beatrice Kramm.
Zu Berlins besten Auszubildenden gehört, wer mindestens 91 von 100 Punkten erreicht. Von rund 7500 geprüften Auszubildenden haben das 26 Männer und 27 Frauen geschafft. Bester Auszubil-dender ist ein Elektroniker für Informations- und Systemtechnik mit 99,8 Punkten. Weiterbildungen finden in aller Regel berufsbegleitend statt. Wegen der daraus resultierenden Doppelbelastung gehört hier zu den Besten, wer mindestens 82 von 100 Punkten erreicht.
„Mein Dank gilt auch den Unternehmen und Ausbildern“, so Beatrice Kramm abschließend. „Ihre Unterstützung war und ist enorm wichtig für die Absolventen. Bitte machen Sie weiter so: Eine gute Ausbildung nützt den Absolventen – und Ihnen: Gerade in Zeiten des Fachkräftemangels ist Nachwuchsförderung auf jeden Fall eine lohnende Investition in die Zukunft.“
Sechs Auszubildende haben die Prüfungen auch im bundesweiten Vergleich so gut absolviert, dass sie am 04. Dezember im Rahmen der nationalen Besten-Ehrung des Deutschen Industrie- und Handelskammertags (DIHK) ausgezeichnet werden.
13. Januar 2017

Neujahrsempfang der Berliner Wirtschaft mit 1.700 Gästen

Die IHK Berlin und die Handwerkskammer Berlin haben am Freitagabend zu ihrem traditionellen Neujahrsempfang zahlreiche Vertreter aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft, Medien, Kultur und Sport begrüßt. IHK-Präsidentin Dr. Beatrice Kramm und Handwerkskammerpräsident Stephan Schwarz empfingen rund 1.700 Gäste im Ludwig Erhard Haus.
Neben dem Regierendem Bürgermeister Michael Müller waren auch in diesem Jahr zahlreiche Berliner Senatoren und Staatssekretäre sowie viele Botschafter und weitere Vertreter aus Landes-, Bundes- und europäischer Politik zu Gast. Auch die ehemaligen Regierenden Bürgermeister Eberhard Diepgen und Klaus Wowereit waren der Einladung gefolgt.
IHK-Präsidentin Dr. Beatrice Kramm: „2016 war ein sehr erfolgreiches Jahr für die Berliner Wirtschaft. Die Unternehmen haben die gute Entwicklung der vergangenen Jahre fortgeschrieben und neue Spitzenwerte beim Wachstum, Beschäftigung und angebotenen Ausbildungsplätzen erwirtschaftet. Nun müssen wir darauf achten, die Rahmenbedingungen zu schaffen und erhalten, um diese Erfolgsgeschichte auch in den kommenden Jahren fortschreiben zu können.“
Handwerkskammer-Präsident Stephan Schwarz: „Die Geschäfte der Berliner Handwerksbetriebe liefen selten so glänzend wie im vergangenen Jahr. Besonders gut lief es im Bau- und Ausbaugewerbe. Die Auftragsbücher sind prall gefüllt, die Auslastung der Betriebe übertrifft sogar die Bauboom-Jahre der Nachwendezeit. Auch die Erwartungen der Betriebe sind so optimistisch wie seit 25 Jahren nicht mehr. Das Handwerk ist und bleibt der Konjunkturmotor der Hauptstadt.“
Der gemeinsame Neujahrsempfang von IHK und Handwerkskammer zählt zu den großen gesellschaftlichen Ereignissen der Bundeshauptstadt. Er findet traditionell am zweiten Freitag im neuen Jahr statt.
19. September 2016

LastMinuteBörse 2016: Mehr als 5.000 freie Ausbildungsplätze – alle Interessierten bekamen Ausbildungsangebote

Die LastMinuteBörse für Ausbildungsplätze am Mittwoch und Donnerstag in der Arena in Treptow hat gezeigt, wie sehr sich die beteiligten Unternehmen aus der Berliner Wirtschaft, die Bundesagentur für Arbeit, die IHK Berlin und die Handwerkskammer gemeinsam engagieren, um selbst nach dem offiziellem Ausbildungsbeginn die noch unversorgten Jugendlichen in eine betriebliche Berufsausbildung zu bringen. Auch in diesem Jahr konnte die Wirtschaft die Nachfrage der Jugendlichen bedienen. 875 unversorgte Jugendliche haben die Einladung angenommen und ihre Chance genutzt: Sie konnten mit mindestens einem konkreten Ausbildungsangebot die Messe wieder verlassen. Insgesamt gab es mit insgesamt 5.500 Besuchern einen neuen Rekord.
Das Ausbildungsjahr hat gerade begonnen, aber auf der einen Seite waren noch immer rund 5.200 Ausbildungsplätze unbesetzt. Auf der anderen Seite suchten noch rund 6.400 Jugendlichen Ende August eine Lehrstelle. Von diesen unversorgten Jugendlichen mit persönlicher Einladung zur LastMinuteBörse kamen 875 – das sind rund 14 Prozent. Hinzu kamen 4.600 Jugendliche, die im Internet, in den (sozialen) Medien oder von ihren Lehrern an den Oberstufenzentren (OSZ) von der Ausbildungsmesse erfahren hatten.
Vor Ort konnten die Jugendlichen mit mehr als 50 Arbeitgebern ins Gespräch kommen, die aktuell noch Azubis für das bereits gestartete Ausbildungsjahr suchen. An 50 Beraterplätzen standen Mitarbeiter der Arbeitsagenturen zu allen Fragen der Berufswahl Rede und Antwort und unterbreiteten konkrete Ausbildungsplatzvorschläge. An den Info-Ständen von IHK und Handwerkskammer Berlin wurden die Jugendlichen von der „Passgenauen Besetzung“ zu freien Ausbildungsplätzen beraten. Darüber hinaus bestand die Möglichkeit, seine Bewerbungsunterlagen prüfen, sich stylen und Bewerbungsbilder machen zu lassen.
Pressemitteilung der IHK Berlin vom 19. September 2016.
27. Juni 2016

„Wachstum meistern“ – Berliner Wirtschaft stellt Prüfsteine zur Abgeordnetenhauswahl 2016 vor

Digitalisierung und die wachsende Metropole Berlin sind die beiden großen Herausforderungen für die Landespolitik in den kommenden Jahren. Am Vormittag haben IHK Berlin und Handwerkskammer Berlin traditionell die Forderungen der Berliner Wirtschaft an die Parteien zur Abgeordnetenhauswahl 2016 vorgestellt. Die sogenannten „Wahlprüfsteine“ zeigen an insgesamt acht Schwerpunkten, welche Themen Priorität haben und welche Herausforderungen gemeistert werden müssen, um das Wachstum der Stadt dauerhaft zu sichern.
„Die Digitalisierung verändert alles – unsere Art zu arbeiten, zu produzieren, zu konsumieren und miteinander zu interagieren“, erklärte IHK-Präsidentin Dr. Beatrice Kramm. „Berlin hat beste Voraussetzungen, Impulsgeber und Schaufenster für die smarte Stadt von morgen zu werden. Die Politik muss aber jetzt dafür die entscheidenden Rahmenbedingungen setzen – mit einer Gesamtstrategie und einer zukunftsfähigen digitalen Infrastruktur, so dass aus den vielen Ideen auch innovative Lösungen werden – insbesondere für Verwaltung, Bildung und Mobilität.“
„Berlin wächst – mit all seinen Vor- und Nachteilen. Unser Auftrag an die Politik ist daher einfach: Eine wachsende Stadt braucht klare Visionen und wachstumsfördernde Rahmenbedingungen“, unterstrich Handwerkskammerpräsident Stephan Schwarz die Herausforderung der Metropole von morgen. „Neben einer klaren gesamtstädtischen Strategie sind aus Wirtschaftssicht vor allem der steigende Bedarf an Flächen, der Ausbau der Verkehrsinfrastruktur sowie die Auflösung des Investitionensstaus entscheidend.“
Der Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Berlin, Jürgen Wittke, verwies auf den breiten Konsens zu den Prüfsteinen in den Gremien beider Kammern: „Die Wahlprüfsteine sind keine bloße Zusammenstellung einzelner Partikularinteressen, sondern eine ausgewogene Darstellung des Gesamtinteresses der Berliner Wirtschaft und ein Angebot an die Politik, sich aus diesem Forderungskatalog zu bedienen.“
IHK-Hauptgeschäftsführer Jan Eder betonte, dass bei all den Gedankenspielen zu möglichen Parteikonstellationen nach der Wahl die Inhalte nicht vergessen werden dürfen. „Auch der neue Senat steht vor großen Herausforderungen. Dabei wird es nur gelingen, Berlin weiter voranzubringen und die kommenden Aufgaben zu meistern, wenn alle Akteure zusammenarbeiten. Wir sind bereit, die Forderungen und Vorschläge der Berliner Wirtschaft mit der Politik zu diskutieren – und insbesondere die Umsetzung zu begleiten!“
Die Wahlprüfsteine zur Abgeordnetenhauswahl 2016 als E-Book unter
Hintergrund: Die Wahlprüfsteine sind das Ergebnis eines umfänglichen und sorgältigen Beteiligungs-, Beratungs- und Abwägungsprozess mit den Gremien beider Kammern. Begleitet wird die Veröffentlichung von drei Dialogveranstaltungen. Zum Abschluss findet am 5. September 2016 die Diskussionsrunde mit den Spitzenkandidaten der Abgeordnetenhauswahl statt. Weitere Informationen siehe Folgeseite.Politik und Wirtschaft im Dialog zur Abgeordnetenhauswahl 2016
Veranstaltungen im Überblick:
Die Teilnahme von Medienvertretern ist nach Anmeldung per E-Mail an regina.kleindienst@berlin.ihk.de möglich.
Mittwoch, 29. Juni, 18.00 Uhr, Bildungs-und Technologiezentrum der Handwerkskammer Berlin
Dialogveranstaltung „Leben und Arbeiten in Berlin“
  • Schwerpunkt 1: Bildung
  • Schwerpunkt 2: Arbeitsmarkt und Fachkräfte
Montag, 4. Juli, 18.00 Uhr, Ludwig Erhard Haus
Dialogveranstaltung „Stadtmanagement und Branchenpolitik in Berlin“
  • Schwerpunkt 1: Haushalt und Finanzen, Verwaltung
  • Schwerpunkt 2: Industrie und Tourismus
Montag, 11. Juli, 18.00 Uhr, Bildungs-und Technologiezentrum der Handwerkskammer Berlin
Dialogveranstaltung „Bauen und Bewegen in Berlin“
  • Schwerpunkt 1: Bauen, Umwelt
  • Schwerpunkt 2: Stadtentwicklung und Verkehrsinfrastruktur
Montag, 5. September, 8.00 Uhr, Ludwig Erhard Haus
Diskussionsrunde mit den Spitzenkandidaten zur Abgeordnetenhauswahl 2016
Ausrichter: IHK Berlin, Handwerkskammer Berlin und Verein Berliner Kaufleute und Industrieller (VBKI)
Weitere Informationen finden Sie im Bereich politische Positionen. 
Pressemitteilung der IHK Berlin vom 27. Juni 2016.
28. Oktober 2015

Einladung zum 14. Geschäftsstraßenforum der IHK Berlin

Restaurants, Hotels, Einzelhandel, Cafés, Dienstleister aller Art: Die Berliner Geschäftsstraßen sind vielfältig. Gemeinsam gehören Einzelhandel und Gastronomie zu den größten Arbeitgebern und damit zu den wichtigsten Berufsausbildern vor Ort. Deshalb präsentiert das 14. Geschäftsstraßenforum der IHK Berlin in diesem Jahr Möglichkeiten zur Ausbildung im Verbund. Ideen für ein passendes Ausbildungs- und Geschäftsstraßenmarketing ergänzen das diesjährige Programm.

Der Stellvertretende Hauptgeschäftsführer der IHK Berlin, Christian Wiesenhütter: „Die Digitalisierung hat auch die Berliner Geschäftsstraßen erreicht. Damit auch kleinere und mittlere Betriebe ausreichend qualifizierten Nachwuchs gewinnen können, wird es in Zukunft wichtiger, innerhalb der betrieblichen Ausbildung mit den Partnern einer Geschäftsstraße zusammen zu arbeiten. Denn nur wer die Vielfalt in den Berliner Quartieren erhält, stärkt damit deren Attraktivität – für Anwohner, Besucher und potenzielle Kundschaft.“

Die IHK Berlin lädt daher alle Mitglieder der Berliner Geschäftsstraßeninitiativen, Standortkooperationen, Regionalmanagements und Arbeitsgemeinschaften ein, zum

14. Geschäftsstraßenforum der IHK Berlin,
3. November 2015, 19:30 bis 22:00 Uhr,
Ludwig Erhard Haus, Fasanenstraße 85, 10623 Berlin.


Ziel der Veranstaltung ist es, Gewerbetreibende und Initiativen für Ausbildung im Verbund und entsprechende Fördermöglichkeiten zu sensibilisieren. Hierbei gewähren Unternehmen Einblicke in ihre eigenen Praxiserfahrungen. Zusätzlich gibt die IHK Berlin Tipps für ein verbessertes Ausbildungsmarketing. Zwei Agenturen für Stadtteilmarketing runden das Programm ab, indem sie ihre Angebote vorstellen.

Hier finden Sie weitere Informationen zur Veranstaltung und zur Anmeldung
16. Juni 2015

125 Berliner Kinder fragen: „Wie wollen wir leben?“ Das Forscherfest am „Tag der kleinen Forscher“ eröffnet heute Forscherwoche im FEZ-Berlin

Wie sehen die Verkehrsmittel der Zukunft aus? Was kaufen wir im Supermarkt der Zukunft ein? Oder was lebt eigentlich unter der Straße einer Stadt? Unter dem Motto „Wie wollen wir leben?“, feiern heute 125 Berliner Kita-Kinder das Forscherfest im Rahmen des „Tages der kleinen Forscher“ im FEZ-Berlin. Es setzt den Anfang der Forscherwoche, die sich an Berliner Kitas und Grundschulen richtet und gemeinsam von IHK Berlin und dem Kinder-, Jugend- und Familienzentrum FEZ veranstaltet wird. Am 17. und 18. Juni werden dann über 250 Grundschulkinder mit ihren Lehrern darüber informiert, wie die Stiftung „Haus der kleinen Forscher“ – Initiator des Tags der kleinen Forscher – Anregungen für das Forschen im Unterricht bietet.
 
Um über die Zukunft der Stadt nachzudenken und zum Thema Neues zu erfahren, wurden Berliner Kitas eingeladen, die das „Haus der kleinen Forscher“ noch nicht kennen. Gemeinsam mit pädagogischen Fachkräften forschen so die 3 bis 6-Jährigen zu spannenden Fragen der Zukunftsstadt.
 
In der Woche ab dem 16. Juni zeigt die IHK Berlin im FEZ-Berlin, wie frühkindliche MINT-Bildung in Alltags- und Zukunftsfragen der Kinder seinen Ausdruck findet. An verschiedenen Stationen stellen die Kinder die Frage „Wie wollen wir leben?“, eine Frage passend zum Thema „Zukunftsstadt“ des Wissenschaftsjahres 2015. Mit dem Projekt „Haus der kleinen Forscher“ leistet die IHK Berlin auch an diesen Tagen einen innovativen Beitrag zur Fachkräftesicherung durch frühkindliche Bildung.
 
„Kinder bringen eine natürliche Neugier mit, wie das Leben in der Stadt funktioniert. Sie fragen: ‚Wo landet denn der Müll?‘ oder ‚Wo kommt denn der Strom her?‘ Diese Neugier sollten wir nutzen, um sie für Berufsperspektiven in zentralen Zukunftsfeldern wie Mobilität, Digitalisierung oder Energieversorgung zu begeistern“, wünscht sich Dr. Thilo Pahl, Bildungsgeschäftsführer der IHK Berlin.
„Forscherdrang ernst zu nehmen und Fantasie zu fördern weckt in Kindern Neugier und Motivation zugleich. Dies hinterlässt emotionale Spuren auf denen man Zukunft bauen kann“, so Thomas Liljeberg-Markuse, Geschäftsführer des FEZ-Berlin.
Die IHK Berlin ist seit 2010 lokaler Netzwerkpartner der Stiftung „Haus der kleinen Forscher“ und bildet jährlich rund 1.200 pädagogische Fach- und Lehrkräfte in Fortbildungen zu verschiedenen naturwissenschaftlichen Themen weiter. Derzeit zählt das IHK-Netzwerk rund 800 Kitas und 160
Grundschulen. Diese Einrichtungen wecken den Forschergeist der Kinder, fördern ihre sozialen Kompetenzen und betreiben Sprachförderung.
 
Weitere Informationen unter: www.ihk-berlin.de/HdkF
 
Das FEZ Berlin als Europas größtes gemeinnütziges Kinder-, Jugend- und Familienzentrum bietet unter seinem Dach pädagogische Angebote in verschiedenen Bereichen u.a.in MINT*, Globales Lernen und nachhaltige Entwicklung. Es veranstaltet dazu Projekt- und Thementage für Kindertagesstätten und Schulklassen.
Weitere Informationen unter www.fez-berlin.de
 
 

 
 

 
 
 
 
 
 
*MINT-Fächer ist eine zusammenfassende Bezeichnung von Unterrichts- und Studienfächern beziehungsweise Berufen aus den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik. (wikipedia)
 
Pressemitteilung der IHK Berlin vom 16. Juni 2015
11. Juni 2015

Qualifizierte Berufsorientierung in den Stationhallen am Gleisdreieck

Rund 15.000 Schülerinnen und Schüler informierten sich am 10. und 11. Juni über Ausbildungs- und Studienmöglichkeiten. Rund 220 Ausbildungsbetriebe, Fach- und Hochschulen sowie Institutionen berieten die Jugendlichen rund um ihre Berufswahl.
 
Die „Tage der Berufsausbildung“ und die „vocatium Berlin" werden von der IHK Berlin, der Handwerkskammer Berlin und dem Berliner IfT (Institut für Talententwicklung) veranstaltet.
 
Die Ausbildungsmesse ist eine Plattform sowohl für Jugendliche, die sich beruflich orientieren wollen, als auch für Ausbildungsbetriebe, die fachlichen Nachwuchs suchen. Die rund 15.000 Jugendlichen haben erfahren, wie vielfältig die Wege in einer dualen Berufsausbildung sein können und welche fachlichen und finanziellen Chancen sie bietet. Die Aussteller haben über Ausbildungsberufe und Karrierewege informiert.
 
Die Ausbildungsbetriebe hoffen, das Interesse der Jugendlichen für ihr Unternehmen geweckt zu haben und vielleicht den einen oder anderen als zukünftigen Bewerber wiederzusehen. Das Gespräch mit Ausbildern und ihren Azubis bewerten Jugendliche - neben Schülerpraktika - als besonders hilfreich auf dem Weg zu ihrer Berufswahl.
 
Im Vorfeld der Messe wurden nahezu 20.000 verbindliche Gesprächstermine zwischen Schülern und Ausstellern durch das Organisationsteam des IfT vereinbart.
 
Weitere Informationen und Impressionen unter
•           www.tage-der-berufsausbildung.de
•           https://www.facebook.com/ihkberlin
 
Pressemitteilung der IHK Berlin vom 11. Juni 2015
1. Juni 2015

Deutsch-Türkische Ausbildungsmesse mit hervorragender Resonanz

Auf Initiative des Generalkonsulats der Türkei fand am Sonnabend erstmals eine Deutsch-Türkische Ausbildungsmesse statt. Mehr als 700 Besucher kamen ins Türkische Haus, was die Erwartungen bei Weitem übertraf. Die Gäste interessierten sich für die Informationen zur dualen Berufsausbildung und stellten den Ausbildungsverantwortlichen und Auszubildenden vor Ort viele Fragen. Für den kulturell-kulinarischen Rahmen sorgten Popmusiker Rafet El Roman, ein Dönerstand sowie Ayran für alle Besucher.
 
Mit der Deutsch-Türkischen Ausbildungsmesse wollten die Organisatoren vom Generalkonsulat der Republik Türkei, der Deutsch-Türkischen Industrie- und Handelskammer-Unternehmensverband e.V., der IHK Berlin, der Handwerkskammer und der Bundesagentur für Arbeit die Chancen einer betrieblichen Berufsausbildung in den Fokus von Jugendlichen aus der Türkischen Community rücken. Die Senatorin für Arbeit, Integration und Frauen, Dilek Kolat, und der Generalkonsul der Republik Türkei, A. Ba?ar ?en, haben in ihrer Begrüßung insbesondere Eltern angesprochen und darin bestärkt, dass eine Berufsausbildung in einem Ausbildungsbetrieb hervorragende berufliche Entwicklungsmöglichkeiten bietet und auch ein späteres, anschließendes Studium oder eine berufliche Fortbildung zum Meister oder Fachwirt möglich sind. Zurzeit sind in Berlin noch 7000 Ausbildungsstellen offen. Bei der „Karriere mit Lehre“ werden junge Menschen durch die frühe Praxiserfahrung zu gefragten Fachkräften bei den Unternehmen. Zudem sichern sie sich gute Verdienstmöglichkeiten.
 
Erklärtes Ziel der Organisatoren der Deutsch-Türkischen Ausbildungsmesse ist es, sowohl die Zahl der Jugendlichen ohne Schulabschluss als auch die Jugendarbeitslosigkeit weiter zu senken. Diese ist gerade bei jungen Menschen mit Migrationshintergrund höher als bei deutschen Jugendlichen. Insgesamt 35 Unternehmen beteiligten sich an der Ausbildungsmesse und registrierten großes Interesse der 700 Besucher. Zahlreiche Termine für Bewerbungsgespräche konnten im Rahmen der Messe vereinbart werden – ein großartiger Erfolg und wichtiger Schritt für die Berufsorientierung junger Menschen in Berlin.
 
Pressemitteilung der IHK Berlin vom 1. Juni 2015
27. Mai 2015

Gelecegine yön vermek için. BU FIRSATI KAÇIRMA! – Zukunft gestalten, Chancen nutzen!

Zum ersten Mal findet am kommenden Sonnabend, 30. Mai, die Deutsch-Türkische Ausbildungsmesse statt, die sich vor allem an türkisch-stämmige Jugendliche richtet. Von 12 bis 18 Uhr bietet sich für die Besucher im Türkischen Haus (An der Urania 15, 10787 Berlin) die Gelegenheit, Kontakte zu Ausbildungsbetrieben zu knüpfen und umfangreiche Informationen rund um die duale Berufsausbildung aus erster Hand zu erhalten. Die Veranstaltung ist eine gemeinsame Initiative des Generalkonsulats der Republik Türkei und der IHK Berlin.
 
Mit dem Angebot der ersten Deutsch-Türkischen Ausbildungsmesse soll der Tatsache, dass weniger als 30 Prozent der Jugendlichen mit Migrationshintergrund sich nach der Schule für eine duale Ausbildung entscheiden, entgegengewirkt werden. Mehr als 30 Ausbildungsbetriebe aus verschiedensten Branchen werden vor Ort sein und über Ausbildungsberufe, Ausbildungsplatzangebote, Bewerbungsverfahren und Karrieremöglichkeiten informieren. Im Rahmen des Bühnenprogramms, moderiert von Ebru Okatan vom Radiosender Metropol FM, wird Gelegenheit geben, Ausbildungsverantwortlichen und Auszubildenden konkrete Fragen zu Bewerbungen und Ausbildungsverlauf zu stellen. Mit Spannung wird der Auftritt des türkischen Popmusikers Rafet El Roman erwartet.
 
Die Senatorin für Arbeit, Integration und Frauen, Dilek Kolat und der Generalkonsul der Republik Türkei, A. Ba?ar ?en, werden die Deutsch-Türkische Ausbildungsmesse um 14 Uhr offiziell eröffnen. Organisiert wurde die Messe gemeinsam vom Generalkonsulat der Republik Türkei, der Deutsch-Türkischen Industrie- und Handelskammer-Unternehmens-verband e.V., der IHK Berlin, der Handwerkskammer Berlin und der Bundesagentur für Arbeit.
 
A. Ba?ar ?en, Generalkonsul der Republik Türkei: „Eine berufsbildende Qualifikation ist die Grundvoraussetzung, damit Jugendliche sich in allen Bereichen der Gesellschaft beteiligen können. Es ist unser Wunsch, dass die Möglichkeit der Berufsausbildung in Zukunft noch mehr genutzt wird. Als Generalkonsulat der Türkei beabsichtigen wir mit der Initiierung der ersten ‚Deutsch-Türkischen Ausbildungsmesse‘ türkischstämmige Jugendliche und Eltern über die vielfältigen Ausbildungsalternativen zu informieren und sie hierfür zu motivieren.“
 
Dilek Kolat, Senatorin für Arbeit, Integration und Frauen findet: „Der prozentuale Anteil Jugendlicher ohne Berufsausbildung unter den arbeitslosen Jugendlichen ist sehr hoch. Dies gilt in starkem Maß auch für Jugendliche mit migrantischem Hintergrund. Der Senat unternimmt deshalb große Anstrengungen zur Förderung von Ausbildung und Qualifizierung, insbesondere für Jugendliche ohne Berufsausbildung. Aktuelle große Vorhaben sind das Programm zur Berufs- und Studienorientierung und die Jugendberufsagentur. Wir wollen die Berufswahlentscheidung der Jugendlichen stärken. Es soll kein Jugendlicher verloren gehen beim Übergang von der Schule in den Beruf. Für Jugendliche mit Migrationshintergrund gibt es gezielte Förderung durch ‚Ausbildung in Sicht‘, die Kampagne ‚Berlin braucht Dich‘ und mit dem Netzwerk ‚BQN‘. Auch die Übertragung von ‚Berlin braucht Dich‘ in die Elektrobranche bietet neue Chancen für Jugendliche mit Migrationshintergrund. Ich rate jedem Jugendlichen, sich auf der Ausbildungsmesse genau zu informieren. Duale Ausbildung bietet viele Möglichkeiten und tolle Berufschancen in Berlin.“
 
Der Stellvertretende IHK-Hauptgeschäftsführer Christian Wiesenhütter: „Die Berliner Wirtschaft braucht alle Jugendlichen und kann es sich nicht leisten, dass Ausbildungsplätze wie in der Vergangenheit unbesetzt bleiben. Wir möchten mit dem Angebot dieser besonderen Ausbildungsmesse vor allem Schüler sowie junge Erwachsene der türkischen Community ermuntern, sich für eine betriebliche Ausbildung zu entscheiden, und Eltern zeigen, dass dies ein hervorragender Einstieg in eine berufliche Karriere ist.“
 
Tamer Ergün Y?k?c?, Vorstandsmitglied der Türkisch-Deutschen Industrie- und Handelskammer-Unternehmerverband e.V. sagt: „Um eine Nachhaltigkeit im Bereich der Ausbildung zu schaffen, muss der Übergang von der Schule in den Beruf verbessert werden. Erst hierdurch kann mehr Jugendlichen der Weg in die Berufsausbildung geebnet werden. Wir begrüßen es, dass insbesondere die Deutsch-Türkische Gesellschaft angesprochen wird, da hier immer noch ein hoher Handlungsbedarf besteht!“
 
Ulrich Wiegand, Geschäftsführer der Handwerkskammer Berlin meint: „Wir wollen das Potenzial unserer jungen Migranten stärker nutzen. Unsere Unternehmen haben sehr gute Erfahrungen mit ausländischen Mitarbeitern gemacht. Die erste Deutsch-Türkische Ausbildungsmesse ist für Jugendliche eine ausgezeichnete Gelegenheit, sich umfangreich zu informieren und erste Kontakte zu Ausbildungsbetrieben zu knüpfen. Für die Berliner Handwerksbetriebe wird es zunehmend schwieriger, Auszubildende zu finden. Zurzeit zählt die Lehrstellenbörse der Handwerkskammer Berlin noch mehr als 850 freie Ausbildungsplätze – da ist für jeden etwas dabei.“
 
Bernd Becking, Geschäftsführer operativ der Regionaldirektion Berlin-Brandenburg der Bundesagentur für Arbeit sieht es ähnlich: „Mit Blick auf den hohen Fachkräftebedarf müssen wir gemeinsam mit unseren Partnern alle Potentiale nutzen. Zirka die Hälfte der bei uns gemeldeten Bewerber für eine Ausbildung hat einen Migrationshintergrund. Die mit Abstand größte Gruppe sind dabei Jugendliche mit türkischen Wurzeln. Mit dieser Ausbildungsmesse wollen wir unsere türkischstämmigen jungen Mitbürger über die verschiedensten dualen Ausbildungsberufe informieren, denn es sind noch 7.000 Ausbildungsstellen offen. Eine abgeschlossen Ausbildung ist die beste Garantie für eine gute berufliche Zukunft.“
 
Alle Berliner Jugendlichen, die sich für eine duale Ausbildung interessieren oder sich über Berufs- und Karrierewege informieren möchten, sind herzlich willkommen (www.deutsch-tuerkische-messe.de).
 
 
Pressemitteilung der IHK Berlin vom 27. Mai 2015
 
27. April 2015

Ausgezeichneter Klimaschutz made in Berlin: „KlimaSchutzPartner des Jahres 2015“ verliehen

Nullemissionshäuser, Wärmespeicher unter der Erde oder innovative Quartiers- und Mobilitätskonzepte – mehr als 30 Bewerber für den „KlimaSchutzPartner des Jahres 2015“ haben auch in diesem Jahr mit herausragenden Projekten gezeigt, wie erfolgreicher Klimaschutz in der Hauptstadt aussieht. Im Rahmen der Berliner Energietage wurden am Montagabend die Sieger des diesjährigen Wettbewerbs im Ludwig Erhard Haus gekürt.
In der Kategorie „Erfolgreich realisierte Projekte“ wurde die Märkische Scholle Wohnungsunternehmen eG für die innovative und soziale Sanierung von mehr als 800 Wohnungen in Lichterfelde Süd ausgezeichnet. Als besonders preiswürdig bewertete die Jury den ganzheitlichen Ansatz des Sanierungsprojekts, bei dem einerseits hochinnovative Energietechnologien kombiniert werden und zugleich die Sozialverträglichkeit der Maßnahmen besondere Berücksichtigung fand. Das Energiekonzept setzt dabei unter anderem auf ein intelligentes unterirdisches Wärmespeichersystem („eTank“). Gleichzeitig werden die mit dem Projekt verbundenen Investitionen nahezu warmmietenneutral umgesetzt.
Der Preis in der Kategorie „Erfolgversprechende innovative Planungen“ ging an die Baugemeinschaft Newton für die Planung eines „Plus-Energie-Gebäudes“ als Bestandteil des Wohngebietes „Wohnen am Campus“ in Adlershof. Die dort errichteten Gebäude zeichnen sich nicht nur durch ein innovatives Energiekonzept unter Einbindung des Fernwärmenetzes aus. Die Baugemeinschaft legt darüber hinaus besonderen Wert auf Dachbegrünung und Barrierefreiheit. Das Projekt dient damit als Vorbild für modernes und nachhaltiges Bauen.
Den Anerkennungspreis für öffentliche Einrichtungen erhielt die Freie Universität Berlin, die seit vielen Jahren mit ihrem Energiemanagement Standards für eine nachhaltige Befassung mit dem Thema Energieeffizienz in öffentlichen Einrichtungen setzt. Bereits 2001 hat die Universität eine Stabsstelle im Bau- und Facilitymanagement gegründet und seitdem ihren Primärenergieeinsatz trotz Flächenzuwachs um über 30 Prozent senken können.
Alle Bewerbungen sowie die Preisträger sind während der Berliner Energietage noch bis zum 29. April 2015 im Rahmen einer Plakatausstellung zu sehen und werden in Kürze auf der Internetseite www.klimaschutzpartner-berlin.de veröffentlicht. Der Wettbewerb 2015 wurde mit Unterstützung der Sunline Deckenstrahlungsheizungen GmbH durchgeführt.
Das Bündnis „KlimaSchutzPartner Berlin“ ist ein Zusammenschluss von Architektenkammer Berlin, Bauindustrieverband Berlin-Brandenburg e.V., Baukammer Berlin, Berlin Partner für Wirtschaft und Technologie GmbH, Bund der Berliner Haus- und Grundbesitzervereine e.V., BFW Berlin-Brandenburg e.V., Handwerkskammer Berlin, IHK Berlin, Investitionsbank Berlin, Verband Berlin-Brandenburgischer Wohnungsunternehmen e.V. (BBU).
Pressemitteilung der IHK Berlin vom 27. April 2015
23. April 2015

7500 Schülerinnen beim heutigen Jubiliäums-Girls‘ Day

Der Girls‘ Day feiert sein 15-jähriges Jubiläum! Es sind wieder alle Schülerinnen ab der fünften Jahrgangsstufe dazu aufgerufen, neue berufliche Perspektiven zu entdecken und im Rahmen eines vielfältigen Angebots unterschiedliche Berufe praxisnah kennenzulernen, die durch Frauen unterrepräsentiert sind. Zusammen mit über 400 teilnehmenden Berliner Unternehmen, Organisationen, Behörden, Hochschulen und Forschungseinrichtungen unterstützt  die IHK Berlin den Aktionstag, um die dringliche Nachwuchskräftesicherung und das Ausbildungsmarketing der Unternehmen weiter zu verbessern.
Auch in diesem Jahr werden wieder unzählige verschiedene Ausbildungsberufe und Studiengänge im Bereich IT, Technik, Handwerk und Naturwissenschaft beworben und den jungen Teilnehmerinnen nähergebracht. Durch die Kooperation mit dem Wissenschaftsjahr 2015 stehen diesmal - dem Leitthema „Zukunftsstadt Berlin“ folgend -  Fragen rund um Klima, Mobilität und Energieversorgung im Zentrum des Angebots für die Schülerinnen.
Nur etwa 15 Prozent aller Ausbildungsberufe im gewerblich-technischen Bereich wurden im Jahr 2013 in Berlin von Frauen besetzt. Deswegen ist es wichtig, Schülerinnen für geschlechts-untypische Berufe zu begeistern. Und das Engagement zahlt sich für die Wirtschaft aus: Die Erfahrungswerte aus der jüngeren Vergangenheit zeigen, dass knapp ein Drittel der Unternehmen, die mehrfach am Girls‘ Day teilgenommen haben, Bewerbungen von ehemaligen Teilnehmerinnen erhalten und sich somit den betrieblichen Nachwuchs sichern können. Dies freut Dr. Thilo Pahl, Bildungs-Geschäftsführer der IHK Berlin: „Damit ist der Girls‘ Day ein gelungenes Beispiel wirksamer Berufsorientierung. Er leistet einen wichtigen Beitrag, das enorme Potenzial der jungen Frauen noch besser zu nutzen und Unternehmen in der Fachkräftesicherung zu unterstützen.“
Zudem bringt der ebenfalls stattfindende Boys‘ Day den ca. 1100 teilnehmenden Jungen Berufe näher, die nicht dem typischen männlichen Rollenbild entsprechen und von Männern eher seltener ausgeübt werden. Das sind Berufe in Erziehungs- und Pflegeeinrichtungen, Kitas, genauso wie in Hotel- und Gastronomiebetrieben. Angeboten werden zudem noch Workshops zu Rollenbildern, zur Lebensplanung und zur Reflektion gleichberechtigter Teilhabe an der Gesellschaft.
Pressemitteilung der IHK Berlin vom 23. April 2015
1. April 2015

Endspurt im Wettbewerb „KlimaSchutzPartner des Jahres 2015“

Noch bis zum 14. April können sich Berliner Unternehmen und Initiativen um den Preis „KlimaSchutzPartner des Jahres“ bewerben. Dabei werden vorbildliche Umweltschutzprojekte in der Bundeshauptstadt gesucht: Die Bandbreite reicht von klimafreundlichem Bauen und Wohnen über Energiesparen in Industrie und Gewerbe bis zu innovativen Technologien und Energiekonzepten.
Die Vorhaben werden in den drei Kategorien „Erfolgreich realisierte Projekte“, „Erfolgversprechende und innovative Planungen“ und „Anerkennungspreis für öffentliche Einrichtungen“ prämiert. Der Preis wird seit 2002 verliehen und zählt zu den wichtigsten Auszeichnungen für effizienten und ideenreichen Klimaschutz in Berlin. Die Bewerbungsfrist wurde nun bis zum 14. April verlängert.
Die Preisverleihung durch Vertreter des Bündnisses „KlimaSchutzPartner Berlin“ und der Senats-verwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt erfolgt während der Berliner Energietage vom 27. bis 29. April im Ludwig Erhard Haus. Dort werden auch sämtliche Bewerbungen präsentiert. Mit rund 8.500 Besuchern und über 50 Fachveranstaltungen sind die Berliner Energietage die Leitveranstaltung für Energieeffizienz in Deutschland.
Das Bündnis „KlimaSchutzPartner Berlin“ ist ein Zusammenschluss von Architektenkammer Berlin, Baudindustrieverband Berlin-Brandenburg e.V., Baukammer Berlin, Berlin Partner für Wirtschaft und Technologie GmbH, Bund der Berliner Haus- und Grundbesitzervereine e.V., BFW Berlin-Brandenburg e.V., Handwerkskammer Berlin, IHK Berlin, Investitionsbank Berlin, Verband Berlin-Brandenburgischer Wohnungsunternehmen e.V. (BBU). Der Wettbewerb wird durch die Sunline Deckenstrahlungsheizungen GmbH unterstützt.
Ausführliche Informationen sowie die Bewerbungsunterlagen finden Sie unter www.klimaschutzpartner-berlin.de.
Pressemitteilung der IHK Berlin vom 1. April 2015
9. Januar 2015

1.700 Gäste beim Neujahrsempfang der Berliner Wirtschaft

IHK Berlin und Handwerkskammer Berlin haben am Abend zu ihrem traditionellen Neujahrsempfang eingeladen. Dazu kamen Vertreter aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft, Medien, Kultur und Sport ins Ludwig Erhard Haus in der Charlottenburger Fasanenstraße. Der Empfang wurde zum elften Mal von beiden Kammern gemeinsam ausgerichtet und war wieder hervorragend besucht: Rund 1.700 Gäste waren der Einladung gefolgt.
IHK-Präsident Dr. Eric Schweitzer und Handwerkskammerpräsident Stephan Schwarz begrüßten neben Berlins Regierendem Bürgermeister Michael Müller zahlreiche Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Dazu gehörten fünf Senatoren, rund zwanzig Staatssekretäre sowie Abgeordnete aus Europa, dem Bund und den Ländern, zwei ehemalige Regierende Bürgermeister – Eberhard Diepgen und Klaus Wowereit –, der ehemalige Finanzsenator Dr. Ulrich Nußbaum sowie zahlreiche Mitglieder des diplomatischen Corps. Hauptthema an diesem Abend war neben den zahlreichen internationalen Krisen vor allem der ungeminderte Aufschwung der Berliner Wirtschaft: In ihrer Begrüßungsansprache hoben die Präsidenten die positive Entwicklung Berlins hervor.
IHK-Präsident Dr. Eric Schweitzer thematisierte die Berliner Olympiabewerbung: „Wir hoffen, dass Berlin sich bei einer deutschen Olympiabewerbung durchsetzen kann. Es ist an der Zeit, der Welt zu zeigen, dass Berlin absolute Weltklasse ist und wir perfekte Gastgeber für internationale Sportgroßereignisse sind.“
Handwerkskammer-Präsident Stephan Schwarz blickte optimistisch in die Zukunft: „Ich baue darauf, dass die positive Entwicklung in Handwerk, Handel und Industrie konstant gut bleibt und Berlin es schafft, trotz der internationalen Krisen und innenpolitischen Belastungen seinen Aufwärtstrend fortzusetzen.“
Beide Präsidenten betonten die positive Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt, forderten aber auch, wichtige infrastrukturelle Aufgaben nicht aufzuschieben.
Der gemeinsame Neujahrsempfang von IHK und Handwerkskammer zählt zu den großen gesell-schaftlichen Ereignissen der Bundeshauptstadt. Er findet traditionell am zweiten Freitag im neuen Jahr statt.
Pressemitteilung der IHK Berlin vom 9. Januar 2015.
24. November 2014

Wirtschaftskonferenz Berlin–China: Unternehmer bestätigen große Nachfrage nach Berliner Expertise

Rund 300 Teilnehmer aus Wirtschaft, Politik und Verwaltung besuchten heute die Wirtschaftskonferenz Berlin-China im Ludwig Erhard Haus. In sechs verschiedenen Podiumsdiskussionen und Workshops diskutierten Teilnehmer aus Deutschland und China Zukunftsvisionen und konkrete Kooperations- und Investitionsmöglichkeiten im Bereich der städtischen Infrastruktur beider Länder.
Der große Zuspruch der Konferenzteilnehmer unterstrich erneut die Attraktivität und Zugkraft des chinesischen Marktes für die Berliner Wirtschaft. Insbesondere die Infrastruktursektoren bergen aufgrund der rasanten Urbanisierung des Landes ein großes Wachstumspotenzial. So standen die Themen „Verkehr“, „Umwelt“ sowie „Energie und Energieeffizienz“ im Mittelpunkt des heutigen Austauschs.
Im Verkehrspanel erörterten die Teilnehmer Themen des Verkehrsmanagements und des städtischen Schienenverkehrs sowie alternative Mobilitätskonzepte und Elektromobilität. Podiumsteilnehmer Thomas Kraubitz, machte am Beispiel seines Unternehmens Buro Happold Engineering Cities das Potenzial des chinesischen Marktes deutlich: „Die starke Motorisierung hat zu einer Verschlechterung der Lebensqualität in einigen Städten Chinas geführt. Dies gefährdet mittlerweile die Wettbewerbsfähigkeit ganzer Metropolen. Wir entwickeln hier intermodale, elektrische und flexible Mobilitätskonzepte, die eine nachhaltige, individuelle Mobilität ermöglichen und eine soziale, ökologische, gestalterische und energetische Aufwertung der Stadt erreichen.“
Auch bei der Energieversorgung und -einsparung steht China weiterhin vor großen Herausforderungen. Besonders die Produkte und das Know How deutscher Unternehmen sind sehr gefragt. Davon berichtete beispielsweise Matthias Putzke, Geschäftsführer der Berliner Firma erío Energiemanagement im Rahmen des Energiepanels: „China ist für unser Unternehmen besonders attraktiv – ein riesiger Markt mit einem hohen Aufholpotenzial im Bereich der Energieeffizienz. Dieser Prozess gewinnt durch die zunehmend ehrgeizigen politischen Zielsetzungen und Umweltanforderungen zusätzlich an Dynamik. Wie wir sowohl während der gemeinsamen Delegationsreise im Mai nach Beijing, Guangzhou und Hongkong als auch bei der heutigen Konferenz erlebt haben, ist China ein sehr wissbegieriges Land. Und da Energieeffizienz ohne Frage ein Bildungsthema ist, möchten wir an der Entwicklung des Marktes mit unserem Know How teilhaben. Darüber hinaus ist China als regionaler Multiplikator zu betrachten und daher für uns das Tor nach Asien.“
Neben dem städtischen Verkehr und der Energieversorgung hat die chinesische Regierung insbesondere den Umweltschutz zur Priorität erklärt. Berlin kann als Spitzenstandort der deutschen Green Economy davon in besonderem Maße profitieren. Bereits in China tätig ist etwa die DHI-WASY GmbH. Das Unternehmen ist in der Entwicklung und Vermarktung von Produkten und Dienstleistungen in den Bereichen Wasser, Umwelt und Gesundheit tätig. DHI-Geschäftsführer Dr. Richard Vestner erklärte anlässlich der Konferenz: „Wir waren bislang im Zuge verschiedener, hauptsächlich forschungsbasierter Projekte mit bundesdeutscher Förderung in China tätig. Die hier gewonnenen regionalen Erfahrungen werden einfließen in die Entwicklung von angepassten, innovativen Angeboten für den chinesischen Markt.“
Berlin Partner für Wirtschaft und Technologie lud im Rahmen der heutigen Wirtschaftskonferenz Berlin-China zu Investorenpanels und branchenspezifischen Besichtigungen ein. Auf der Delegationsreise im Mai hatte Berlin Partner bei chinesischen Investoren für den Wirtschaftsstandort geworben und vermeldet nun eine erfolgreiche Ansiedlung: Die Han New Metall GmbH wird ab Januar 2015 in Berlin tätig sein. „Berlin überzeugt immer mehr chinesische Investoren. Unternehmen wie State Grid of China, die Bank of China oder Shenyang Machine Tools sind in der deutschen Hauptstadt. Die Ansiedlung von Han New Metall haben wir mit dem Business Immigration Service begleitet. Das Unternehmen plant sieben neue Arbeitsplätze und investiert rund 200.000 Euro“, so Dr. Stefan Franzke, Geschäftsführer von Berlin Partner.
Der Business Immigration Service von Berlin Partner, IHK Berlin und der Ausländerbehörde ermöglicht eine unkomplizierte Erteilung von Aufenthaltstiteln für Unternehmer und hochqualifizierte Führungskräfte. Jeder Vierte, der mittels des Services nach Berlin kommt, stammt aus der Volksrepublik. Zur nachhaltigen Kontaktpflege mit China organisiert Berlin Partner im kommenden Jahr die Asien-Pazifik-Wochen in Berlin. Die internationalen Wirtschaftsbeziehungen sind ein wichtiges Standbein der Berliner Wirtschaft. Durch Veranstaltungen wie die Wirtschaftskonferenz Berlin-China unterstützt die IHK Berlin die weltweite Vernetzung und das Exportgeschäft der Hauptstadtunternehmen.
Pressemitteilung der IHK Berlin vom 24.11.2014
24. November 2014

Wirtschaftskonferenz Berlin-China: Kooperation für eine nachhaltige Stadtentwicklung

Fünf hochkarätige Delegationen aus China mit insgesamt 70 Vertretern aus Politik, Wirtschaft und Verwaltung sind anlässlich der heutigen Wirtschaftskonferenz Berlin-China im Ludwig Erhard Haus nach Berlin gekommen. Thematisch knüpft die Veranstaltung an den China-Besuch von Berlins Regierendem Bürgermeister Klaus Wowereit mit einer Wirtschaftsdelegation im Mai dieses Jahres an.
Rund 300 Teilnehmer nutzen heute bei der Wirtschaftskonferenz Berlin-China die Möglichkeit, Informationen aus erster Hand sowie Erfahrungsberichte über Geschäfts- und Technologiekooperationen in Chinas wichtigsten Infrastruktursektoren zu erhalten. Im Zentrum des Interesses steht dabei die Zukunft von Metropolen in den Branchen Verkehr, Energie und Energieeffizienz sowie Umwelt. Abseits der insgesamt sechs Fachforen und Podiumsdiskussionen bietet sich Gelegenheit zum Austausch mit Entscheidungsträgern der Deutsch-Chinesischen Geschäftswelt. Gemeinsam entwickeln die deutschen und chinesischen Teilnehmer Ideen für den weiteren Fortschritt in Chinas Städten und bahnen Wege für beiderseitige Investitionen.
IHK-Präsident Dr. Eric Schweitzer sagt: „Mit der China-Konferenz widmen wir uns einem der stärksten Wachstumsmärkte der Welt. Viele Herausforderungen, vor denen Chinas Städte stehen, sind auch uns nicht unbekannt. In beiden Ländern gilt es, Metropolen nachhaltig zu gestalten und für die Zukunft zu rüsten. Um diesen Weg zu meistern, gibt es bereits wegweisende Kooperationen zwischen Deutschland und China. Besonders die Berliner Wirtschaft als Spitzenstandort der deutschen Green Economy kann einen wichtigen Beitrag zur Lösung der gemeinsamen Herausforderungen leisten.“
Der Regierende Bürgermeister von Berlin Klaus Wowereit betont: „Die Volksrepublik China rückt immer mehr in den Fokus Berliner Unternehmen. Der dynamische chinesische Markt bietet ihnen vielfältige Perspektiven. Die schnell wachsenden Metropolen Chinas arbeiten unter Hochdruck an Lösungen für eine urbane Mobilität, aber auch für eine Energieversorgung, welche die Luftverschmutzung verringert und die Lebensqualität nachhaltig verbessert. Berlin bietet sich als Partner bei der Bewältigung dieser Aufgaben an. Die Wirtschaft der deutschen Hauptstadt hat sich im Bereich städtischer Infrastruktur profundes Knowhow erworben. Wir haben großes Interesse, dies zum beiderseitigen Gewinn in die Zusammenarbeit mit unseren chinesischen Partnern einzubringen.“
China gehört zu den wichtigsten Handelspartnern und ist mit Abstand der wichtigste Auslandsmarkt für die Unternehmen der Hauptstadt in Asien. Die IHK Berlin und ihre Partner bündeln im Rahmen der Konferenz aktuelle Kooperationsthemen und Verbindungen zwischen Berlin und China und bieten eine Plattform für deren weitere Vertiefung.
17. November 2014

Aus- und Weiterbildungs-Champions geehrt – IHK Berlin zeichnet 74 Beste des Prüfungsjahrgangs 2013/2014 aus

Die IHK Berlin hat am Montagabend die besten 58 Absolventen der Ausbildungs- und die besten 16 Absolventen der Weiterbildungsprüfungen ausgezeichnet. Die Übergabe der Ehrenurkunden fand in feierlichem Rahmen vor 250 Gästen im Estrel Convention Center statt. Nach der Begrüßung durch die geschäftsführende Direktorin des Hotel Estrel, Ute Jacobs, würdigte Dr. Gerhard Schauer, Ausbildungsleiter der Bayer Pharma AG und einer der Vorsitzenden des Berufsbildungsausschusses der IHK Berlin, die exzellenten Prüfungsleistungen der Absolventen. Diese hatten sich unter mehr als 17.000 Prüfungsteilnehmern durchgesetzt.
„Eine abgeschlossene Berufsausbildung ist Eintrittskarte und Rüstzeug zugleich, sie bildet den Grundstein für eine erfolgreiche berufliche Entwicklung. Ob als Fachkraft im Betrieb, durch eine berufsbegleitende Fortbildung oder auch durch ein nebenberufliches Studium. Alles ist möglich“, so Dr. Gerhard Schauer in seiner Laudatio. Er warb bei den Besten dafür, dem Standort Berlin treu zu bleiben. „Berlin braucht gut ausgebildete Fachkräfte. Ziehen Sie in die Welt, lernen Sie etwas Neues und kommen Sie danach nach Berlin zurück.“
Gemeinsam mit Dr. Thilo Pahl, Geschäftsführer Aus- und Weiterbildung der IHK Berlin, überreichte Dr. Gerhard Schauer den erfolgreichen Absolventen ihre Urkunden.
Besondere Glückwünsche konnte der „Super-Azubi" Tryggve Leps entgegen nehmen: Er hatte in seinem Ausbildungsberuf Elektroniker für Betriebstechnik mit 99 von möglichen 100 Punkten das beste Prüfungsergebnis in Berlin. Die beste Weiterbildungsprüfung absolvierte der Geprüfte Fachwirt im Gesundheits- und Sozialwesen Christian Zientek. Er erreichte 95 Punkte.
Dr. Thilo Pahl verwies auf die Karriere mit Lehre als Alternative zum Studium: „Die Berliner Wirtschaft braucht mehr denn je einen Zuwachs gut qualifizierter Fachkräfte. Der Weg dorthin muss nicht immer ein Studium sein. Vielmehr ist die „Karriere mit Lehre“ eine echte Alternative zum akademischen Bildungsweg.“ Die „Karriere mit Lehre“ steht für das System der IHK-Bildungspyramide, die über eine Ausbildung und ein gestuftes Weiterbildungssystem zum Fachwirt, Meister oder gar Betriebswirt führt.
Pressemitteilung der IHK Berlin vom 17. November 2014
14. November 2014

Eberhard Diepgen und Walter Momper eröffnen Ausstellung „Die Berliner Wirtschaft vom Mauerfall bis heute“ in der IHK Berlin

Die beiden Regierenden Bürgermeister a.D. Eberhard Diepgen und Walter Momper haben am Freitag im Ludwig Erhard Haus vor zahlreichen Gästen aus der Berliner Wirtschaft die Ausstellung „Die Berliner Wirtschaft vom Mauerfall bis heute“ gemeinsam mit dem Präsidenten der IHK Berlin Dr. Eric Schweitzer und dem IHK-Hauptgeschäftsführer Jan Eder eröffnet.
Auf sieben Litfasssäulen mit je 2,50 Meter Höhe wird bis zum 19. Dezember anlässlich des 25-jährigen Jubiläums des Mauerfalls die Entwicklung der Berliner Wirtschaft seit November 1989 bis heute dargestellt. Besucher sind herzlich eingeladen, die kostenlose Ausstellung im Ludwig Erhard Haus werktags zwischen 7 Uhr und 20 Uhr in der Fasanenstraße 85 zu besichtigen.
Unter www.ihk-berlin.de/mauerfall wird die Ausstellung ein ganzes Jahr bis zum 25. Jahrestag der Wiedervereinigung am 3. Oktober 2015 virtuell begleitet und monatlich um spannende Themen ergänzt. Wirtschaftsvertreter haben unter diesem Link zudem die Möglichkeit, ihre eigene Geschichte zu erzählen und Teil der virtuellen Ausstellung zu werden.
Pressemitteilung der IHK Berlin vom 14. November 2014.
10. September 2014

IHK vor Ort in Steglitz-Zehlendorf

Die sechste Zehlendorfer Bildungsmeile präsentiert am kommenden Sonnabend, 13. September 2014, ab 11 Uhr unterschiedlichste Angebote für das lebenslange Lernen im Berliner Südwesten. Zahlreiche Bildungsanbieter verwandeln die Kirchstraße vor dem Haupteingang des Rathauses Zehlendorf in einen attraktiven Boulevard der Bildung.
Die Initiative „IHK vor Ort“ und die „Passgenaue Vermittlung“ der IHK Berlin werden interessierte Unternehmen und Jugendliche über Vielfalt und Chancen der dualen Berufsausbildung informieren und beraten. Der Service „Passgenaue Vermittlung“ der IHK Berlin unterstützt Klein- und Mittelständische Unternehmen bei der Suche nach Auszubildenden – vom Schulabgänger bis zum Studienabbrecher.
„Für Unternehmen ist die duale Ausbildung das wichtigste Instrument zur Sicherung ihres Fachkräftenachwuchses. Leider machen sie immer häufiger die Erfahrung, Ausbildungsplätze nicht besetzen zu können. Das ist gerade für Berlin fatal, denn jeder zweite Ausbildungsbetrieb hat nur einen Auszubildenden. Kann er einen Platz nicht besetzen, scheidet er als Ausbildungsbetrieb aus und es sinkt die Ausbildungsbetriebsquote. Am Angebot von Ausbildungsplätze liegt es nicht: Ganz aktuell finden sich in der IHK-Lehrstellenbörse noch mehr als 200 konkrete Ausbildungsangebote“, sagt Dr. Thilo Pahl, Bildungsgeschäftsführer der IHK Berlin.
Nils Knochmuß, Ausbildungsberater der IHK Berlin, weiß die Initiative zu schätzen: „Für das Ausbildungsjahr 2014 sind selbst nach dem offiziellen Beginn noch attraktive Ausbildungsplätze in verschiedenen Branchen zu besetzen. Zahlreiche Unternehmen aus dem Gastgewerbe, dem kaufmännischen Bereich und den Medien suchen über die Passgenaue Vermittlung nach motivierten Kandidaten. Die Zehlendorfer Bildungsmeile ist ein gutes Beispiel, wie man eine Ausbildungsmesse auf regionaler Ebene erfolgreich organisiert und freie Plätze und motivierte Bewerber zusammenbringen kann.“
Informationen finden Sie unter www.bildungsmeile.org und http://www.ihk-berlin.de unter der Dok.-Nr. 49946.
3. Juli 2014

Die Berliner Wirtschaft wird weiblicher

Samstag, der fünfte Juli, steht im Ludwig Erhard Haus ganz im Zeichen der Unternehmerinnen. Bereits zum siebten Mal findet der Berliner Unternehmerinnentag statt. Ein Tag voller Informations-, Weiterbildungs- und Netzwerkveranstaltungen für Unternehmerinnen, Gründerinnen und an der Selbstständigkeit interessierten Frauen.
„Unternehmensgründungen sind noch immer viel zu häufig Männersache“ stellt Jan Pörksen, Geschäftsführer Existenzgründung und Unternehmensförderung der IHK Berlin, fest. „Gerade einmal jedes dritte Unternehmen wird von einer Frau gegründet. Dennoch zeigt sich in den vergangenen Jahren ein positiver Trend, den wir gerne unterstützen. Bei der IHK Berlin wird die Einstiegsberatung, die Gründerinnen und Gründern einen Überblick über die wichtigsten Schritte zum Aufbau eines Unternehmens gibt, beinahe zu 50 Prozent von Frauen in Anspruch genommen.“ Jedoch sind Frauen nicht in allen Branchen gleich stark vertreten. Besonders klein ist der Frauenanteil bei innovativen, wissensbasierten und schnell wachsenden Startups. „Das ist umso verwunderlicher, wenn man die Immatrikulationen an den Hochschulen anschaut. Der Anteil der Studienanfängerinnen in den sogenannten MINT-Fächern steigt stetig.“ so Pörksen weiter. „Offensichtlich brauchen wir hier noch mehr Unternehmerinnen als Vorbilder, die Mut machen.“
Das Programm des siebten Berliner Unternehmerinnentages widmet sich mit Seminaren, Foren und Veranstaltungen den wesentlichen Aspekten aller Unternehmensphasen, passgenau und aus der Praxis – sei es zu Förderprogrammen für Gründung oder Wachstum, zu Themen wie Kommunikation und Marktzugang, zu Compliance in kleinen Unternehmen oder zu Fragen der Arbeitsorganisation. Am Vormittag wird die „Berliner Unternehmerin 2014/2015“ durch Cornelia Yzer, Senatorin für Wirtschaft, Technologie und Forschung ausgezeichnet. Mit dieser Auszeichnung würdigt das Land Berlin herausragende Leistungen Berliner Unternehmerinnen.
Neben einem Seminar-, Foren- und Coachingprogramm bieten über 30 ausstellende Institutionen, darunter auch die IHK Berlin, auf der Informationsbörse den Besucherinnen Orientierung und Beratung rund um das Thema Selbstständigkeit.
13. Juni 2014

Tag der Ausbildungschance am 16. Juni: 300 Ausbildungsplätze auf Studienaussteigermesse

Die IHK Berlin beteiligt sich am kommenden Montag mit einer Messe für Studienaussteiger und Beratungsangeboten an der bundesweiten Aktion „Tag der Ausbildungschance“. Studienaussteiger können sich individuell über die Möglichkeiten und Vorzüge einer dualen Ausbildung und offene Stellen im Gespräch mit Unternehmen und den Ausbildungsberatern der IHK informieren. Für ausbildungsinteressierte Schüler ist die Hotline 030/31510-333 geschaltet. In der Lehrstellenbörse der IHK Berlin unter www.ihk-lehrstellenboerse.de werden aktuell für 2014 und 2015 noch 1.400 freie Ausbildungsplätze angeboten.
Von 10 bis 16 Uhr wirbt die IHK Berlin am kommenden Montag erstmalig mit einer Messe im Ludwig Erhard-Haus um Studienaussteiger. Unternehmen verschiedener Branchen stellen Studienaussteigern ihre Ausbildungsplätze für 2014 und 2015 vor. Die duale Berufsausbildung bietet die optimale Chance, einen qualifizierten Berufsabschluss zu erlangen und neuen Karriereoptionen den Weg zu ebnen. Natürlich können ausbildungsinteressierte Schüler auch ohne Voranmeldung von 8 bis 17 Uhr in die Fasanenstraße 85 zur persönlichen Beratung kommen.
Nicht zuletzt ist in der Zeit von 8 bis 17 Uhr zudem die Ausbildungs-Hotline 030-315 10-333 geschaltet. Hier gibt es Tipps zur Ausbildungsplatzsuche, Fragen rund um die Ausbildung werden beantwortet.
Immer mehr Betriebe berichten in der aktuellen IHK-Aus- und Weiterbildungsumfrage über Schwierigkeiten, geeignete Bewerber für eine duale Berufsausbildung zu finden. IHK-Bildungsgeschäftsführer Thilo Pahl sagt: „Wenn es uns gelingt, nur einen Teil der jährlich 5.000 Studienaussteiger in Berlin für eine Ausbildung zu begeistern, können mehr Ausbildungsplätze besetzt werden – dies wäre ein großer Schritt, um dem zunehmendem Fachkräftemangel entgegenzuwirken.“
Die IHK-Organisation hat mit Unterzeichnung des dritten Ausbildungspaktes zugesagt, jährlich einen bundesweiten Aktionstag durchzuführen, an dem individuell über freie Ausbildungsplätze informiert wird. Die IHK Berlin beteiligt sich in diesem Jahr zum sechsten Mal an der Aktion „Tag der Ausbildungschance“.
12. Juni 2014

20. Berliner Bildungsmesse zieht Bilanz: 15.000 interessierte Schüler, 19.000 persönliche Beratungsgespräche

Auf der gemeinsamen Berufsorientierungsmesse „Tage der Berufsausbildung“ und „vocatium Berlin" der IHK Berlin, Handwerkskammer Berlin und des Berliner IfT Instituts für Talententwicklung informierten sich am 11. und 12. Juni rund 15.000 Schüler aus Berlin und Brandenburg über Ausbildungs- und Studienmöglichkeiten. Die Schüler nahmen insgesamt 19.000 zuvor vereinbarte, persönliche Informationstermine wahr, um sich ein realistisches und individuelles Bild über ihre beruflichen Zukunftschancen machen zu können.

Die Messe „Tage der Berufsausbildung“ feierte in diesem Jahr ihr 20-jähriges Jubiläum und war einmal mehr eine gute Gelegenheit für Unternehmen und Jugendliche, sich gegenseitig kennenzulernen und im Rahmen von persönlichen Gesprächen Ausbildungsinteressen und Unternehmensinteressen zu erläutern. Die Jugendlichen hatten die Möglichkeit, neben den angemeldeten Beratungen auch spontane Gespräche mit Ausstellern zu führen. So konnten sie selber erfahren, dass eine betriebliche Berufsausbildung ein solides Fundament für eine berufliche Karriere ist.

Die Veranstaltung stand unter der Schirmherrschaft der Senatorin fu?r Bildung, Jugend und Wissenschaft, Sandra Scheeres, und der Bundesministerin für Bildung und Forschung, Prof. Dr. Johanna Wanka.

Weitere Informationen und Impressionen unter
•    www.tage-der-berufsausbildung.de
•    www.facebook.com/TdBBerlin
•    www.erfolg-im-beruf.de/vocatium/inland-messen/berlin


Nach den „Tagen der Berufsausbildung“ lädt die IHK Berlin am kommenden Montag erstmalig zu einer Berufsausbildungsmesse nur für Studienaussteiger ein. Die Veranstaltung findet

am Montag, 16. Juni 2014,
von 10 bis 16 Uhr
im Rahmen des bundesweiten
„Tag der Ausbildungschance“
im Ludwig Erhard-Haus

statt.


11. Juni 2014

Koch Sanitätshaus und Frisch & Faust Tiefbau als beste Ausbildungsbetriebe Berlins ausgezeichnet

Für ihren besonderen Einsatz bei der Berufsausbildung haben heute die IHK Berlin und die Handwerkskammer insgesamt 21 Berliner Betriebe ausgezeichnet. Den Wettbewerb „Berlins beste Ausbildungsbetriebe“ in der Kategorie bis zu 50 Mitarbeitern gewann die Koch Sanitätshaus GmbH. Bei den Unternehmen mit über 50 Mitarbeitern ging die Frisch & Faust Tiefbau GmbH als Sieger hervor. Der Sonderpreis für besonderes Engagement ging an die Stiftung Synanon.
Die Urkunden für eine besonders engagierte Nachwuchsförderung sowie hohe Qualität der Ausbildung und berufliche Perspektiven der Auszubildenden im Betrieb wurden von Jürgen Wittke, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Berlin und Jan Eder, Hauptgeschäftsführer der IHK Berlin überreicht. Den Sonderpreis übergab Dilek Kolat, Senatorin für Arbeit, Frauen und Integration, an die Stiftung Synanon. Die Auszeichnung fand im Rahmen der Messe „Tage der Berufsausbildung“ statt.
Bei der Ehrung zu „Berlins beste Ausbildungsbetriebe 2014“ wurde eines ganz schnell deutlich: Eine gute und verantwortungsvolle Ausbildung von jungen Leuten ist ein wichtiger Baustein zur Sicherung des Fachkräftenachwuchses und zur Stärkung der unternehmerischen Wettbewerbsfähigkeit. Mittlerweile herrscht auf dem Ausbildungsmarkt ein wahres Ringen um die fähigsten Bewerber.Arbeitssenatorin Dilek Kolat: „Unternehmen erkennen zunehmend, dass sie aktiv werden müssen, um im Wettbewerb mit anderen um den Nachwuchs zu den Gewinnern zu gehören. Sie sichern sich damit die eigene Zukunft, denn gute Ausbildungsbedingungen zu schaffen ist die beste Vorsorge für die Fachkräftesicherung. Ich freue mich den besten Ausbildungsbetrieb mit auszuwählen und hoffe, dass viele weitere Unternehmen diesen Wettbewerbsvorteil ebenfalls erkennen. Die Auszubildenden von heute sind die Fachkräfte von morgen. Sie sichern die unternehmerische Zukunft in Berlin“.
„Auch wer sich bisher etwas schwer getan hat, kann einen Ausbildungsplatz finden. Viele Berliner Unternehmen nehmen lernschwächere Jugendliche in ihren Betrieb auf“, so Jan Eder, Hauptgeschäftsführer der IHK Berlin. „Das heißt auch: Es kommt immer mehr auf Motivation und Auftreten an, als auf die eigentlichen Schulnoten. Auch die Bemühungen, junge Frauen in eher „untypische“ Berufe zu locken, sind in diesem Jahr erfolgreich gewesen, wie sich in vielen Bewerbungen zeigt. Hier legen sich die Unternehmen mächtig ins Zeug", so Eder weiter.
Jürgen Wittke, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Berlin betonte: „Dass die Duale Berufsausbildung trotz der Konkurrenz zum akademischen Bildungsweg ein Erfolgsmodell ist und gefragt bleibt, zeigt allein schon, dass im vergangenen Jahr mehr als 20.000 Jugendliche die „Tage der Berufsausbildung“ und die „Last-minute-Börse“ besucht haben. Eine beachtliche Zahl. Trotzdem beschreiten wir derzeit einen sehr mühsamen Weg: Der Mangel an geeigneten Bewerbern spitzte sich vergangenes Jahr noch mehr zu, so dass viele Unternehmen auf Ausbildungsstellen verzichten mussten, ohne es zu wollen. Dem müssen wir alle gemeinsam entgegenwirken!"
Beim Siegerbetrieb in der Kategorie unter 50 Mitarbeitern, Koch Sanitätshaus GmbH, ist die Ausbildung, Betreuung, Förderung und Unterstützung im Unternehmen wortwörtlich „Chefsache“: Geschäftsführerin Mareen Koch kümmert sich persönlich um alle Belange. Im Koch Sanitätshaus werden Auszubildende mit Migrationshintergrund gefördert und Ausbildung in Teilzeit angeboten. Dabei hat das Unternehmen in erster Linie ältere Azubis, Mütter mit Kindern und Studienabbrecher im Blick. Die Auszubildenden bekommen frühzeitig eigene Aufgabenbereiche.
Der Erstplatzierte in der Kategorie über 50 Mitarbeiter, die Faust Tiefbau GmbH, ist schon jahrelang ein absolutes Vorzeigeunternehmen in Sachen Ausbildung. Die Azubiquote liegt bei über 20 Prozent. Damit wird auch über dem eigenen Bedarf ausgebildet. Schon frühzeitig engagiert sich Frisch & Faust für den Nachwuchs: Durch das Projekt „Partnerschaft Schule und Betrieb“ stellt sich das Unternehmen den Schülern vor und gibt durch Schüler-Praktika Einblick in Kanalbau, Kanalsanierung und Rohrleitungsbau. Außerdem wurde der Baustellentag ins Leben gerufen, um interessierten Jugendlichen die tägliche Arbeit zu präsentieren. Zusammen mit dem Projekt  „JobINN Gangway“ arbeitet Frisch & Faust zudem an Möglichkeiten, auch bereits „gestrandeten" Jugendlichen und jungen Erwachsenen eine zweite Chance zu bieten.
Den Sonderpreis erhielt die Stiftung Synanon, die sich dem Thema Drogensucht seit über 40 Jahren widmet und beim Leben während und nach der Sucht hilft. Das Herzstück dieser Arbeit bilden die Zweckbetriebe, die ihre Bewohner aus- und weiterbilden. So sollen sie auf ein eigenständiges Leben nach der Synanon-Zeit vorbereitet werden. Dabei bietet die Stiftung betriebliche Ausbildungen in zehn verschiedenen handwerklichen und kaufmännischen Berufen an. In den letzten zehn Jahren haben 33 Azubis ihre Ausbildung erfolgreiche beendet – vier davon sogar mit Auszeichnung! 15 ehemalige Azubis sind jetzt bei der Stiftung beschäftigt. Die Stiftung arbeitet dabei vollständig eigenfinanziert. Für Synanon ist Ausbildung der erste Schritt zur Reintegration von Süchtigen in die Gesellschaft. Dazu leistet die Stiftung einen herausragenden Beitrag.
Insgesamt können sich ab sofort 21 Betriebe zu „Berlins besten Ausbildungsbetrieben 2014“ zählen. Alle ausgezeichneten Unternehmen konnten durch ihr vielfältiges Engagement in der Berufsausbildung überzeugen.
Die Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Berlin und der IHK Berlin dankten den Sponsoren der Siegerpreise, Hertha BSC, Union Berlin, ALBA Berlin, Berlin Volleys, den Berliner Füchsen und den Eisbären, sowie der Firma Bartelt&Sohn, dem BIZWA Bildungs- und Innovationszentrum Wandlitz und dem Berufsbildungswerk Annedore-Leber, die eigens für die Preisverleihung die Pokale hergestellt haben.
6. Juni 2014

Tage der Berufsausbildung 2014 und vocatium Berlin: Wegweiser für den erfolgreichen Berufseinstieg

In der kommenden Woche laden IHK Berlin und die Handwerkskammer zu einem besonderen Jubiläum: 20 Jahre „Tage der Berufsausbildung“. Am 11. und 12. Juni 2014 findet die beliebte Ausbildungsmesse zusammen mit der 10. „vocatium“, der Fachmesse für Ausbildung und Studium, des Berliner Instituts für Talententwicklung (IfT), in den STATION-Hallen Berlin am Gleisdreieck statt. Die Veranstaltungen richten sich an ausbildungs- und studienplatzsuchende Schüler, um ihnen die Tourenplanung durch den Dschungel beruflicher Ausbildungswege zu erleichtern. Die Veranstalter rechnen mit 15.000 jugendlichen Besuchern aus Berlin und Brandenburg.
Die duale Berufsausbildung ist ein Premiumprodukt Deutschlands zur Gewinnung gut ausgebildeter Fachkräfte. Deshalb lädt die Berliner Wirtschaft seit nunmehr 20 Jahren zum Ausbildungsmarktplatz „Tage der Berufsausbildung“ ein. Ergänzend finden auf der „vocatium“ viele tausend, überwiegend terminierte Gespräche mit Jugendlichen statt. Auszubildende und Ausbilder aus Industrie, Handwerk, Dienstleistungen, Gastgewerbe/Hotellerie, Handel und den freien Berufen geben interessierten jungen Leuten wichtige Informationen zur Berufsausbildung. Die Besucher haben die Möglichkeit, Bewerbungsunterlagen abzugeben und Vorstellungsgespräche zu üben. Auch Studieninteressierte können sich auf den Tagen der Berufsausbildung und der „vocatium“ vor Ort über vielfältige Studienangebote informieren.
Die mehr als 230 Aussteller – Ausbildungsbetriebe, Fach- und Hochschulen sowie Beratungsinstitutionen – haben sich im Jubiläumsjahr Besonderes einfallen lassen, um Schüler, Lehrer, Eltern und alle Interessierten auf den „Tagen der Berufsausbildung“ und der „vocatium“ anschaulich über die verschiedensten Ausbildungsberufe und individuelle Karrieremöglichkeiten zu informieren. Die breite Angebotspalette richtet sich sowohl an leistungsschwächere als auch an leistungsstarke Schüler. Gemeinsames Ziel der Organisatoren und ausstellenden Unternehmen und Institutionen: Kein Jugendlicher darf auf dem Weg von der Schule in den Beruf verloren gehen, kein angebotener Ausbildungsplatz soll unbesetzt bleiben.
Alle Interessierten sind herzlich eingeladen zu den „Tagen der Berufsausbildung“ und „vocatium“, am 11. und 12. Juni, jeweils von 8:30 bis 14:45 Uhr in den STATION-Hallen, Luckenwalder Str. 4–6, 10963 Berlin. Der Eintritt ist frei.
24. April 2014

Gesucht: Berlins beste Ausbildungsbetriebe

Bereits zum zehnten Mal suchen Handwerkskammer Berlin und IHK Berlin gemeinsam den besten Ausbildungsbetrieb der deutschen Hauptstadt. Jetzt beginnt die heiße Phase – der Bewerbungszeitraum läuft nur noch bis zum 30. April. Die Ehrung der Sieger und der Platzierten findet am 11. Juni im Rahmen der Ausbildungsmesse „Tage der Berufsausbildung“ in den Stationhallen am Gleisdreieck statt.
Gut ausgebildete Fachkräfte sind für die Wirtschaft unerlässlich. Sie sind die Erfolgsgaranten für Kreativität, Qualität und Zuverlässigkeit. Doch die Unternehmen in fast allen Branchen suchen händeringend geeigneten betrieblichen Nachwuchs. Aufgrund des großen Angebots auf dem Lehrstellenmarkt und deutlich sinkender Schülerzahlen wird es für die Betriebe immer schwieriger, ihre freien Ausbildungsplätze zu besetzen.
Diese Situation wird sich verschärfen: Abgesehen von der demografischen Entwicklung, die zu sinkenden Schulabgängerzahlen führt, verlassen immer noch etliche Berliner Jugendliche die Schule ohne einen Abschluss. Daher besteht dringender Handlungsbedarf ? Eltern, Lehrer, Politiker und Unternehmer müssen an einem Strang ziehen. Nur dann kann es gelingen, den jungen Menschen eine zukunftssichere Perspektive zu bieten und der Wirtschaft genügend Fachleute zu sichern.
Tausende Berliner Unternehmen bilden deshalb seit Jahren kontinuierlich aus. Viele Unternehmen bieten ihren Azubis sogar weit mehr als die vorgeschriebenen Ausbildungsinhalte an und sind somit anderen Betrieben ein Vorbild an Engagement und Kreativität. Um den gesellschaftlichen Einsatz von Berliner Unternehmen öffentlich zu machen, haben Handwerkskammer und IHK den Wettbewerb „Berlins beste Ausbildungsbetriebe“ gestartet.
Bis zum 30. April 2013 können alle Berliner vorbildliche Berliner Ausbildungsbetriebe zur Auszeichnung vorschlagen. Außerdem können sich Unternehmen selbst bewerben. Das Bewerbungsformular und weitere Informationen sind zu finden im Internet unter: www.tage-der-berufsausbildung.de.
Die Auszeichnung erfolgt in zwei Kategorien: zum einen für Unternehmen mit weniger als 50 Beschäftigten (inklusive Auszubildenden) und zum anderen für Unternehmen mit mehr als 50 Beschäftigten (inklusive Auszubildenden). Insgesamt werden in jeder Kategorie zehn Unternehmen ausgezeichnet, neun Unternehmen ohne Rangfolge, je eines als Sieger. Außerdem wird ein jährlich wechselnder Sonderpreis ausgelobt. Eine Jury – bestehend aus Vertretern beider Kammern, der Senatorin für Arbeit, Integration und Frauen, Dilek Kolat, und Joachim Stoltenberg, Mitglied der Chefredaktion der Berliner Morgenpost – wird am Ende die Sieger und Platzierten ermitteln.
Pressemitteilung der IHK und HWK Berlin vom 24. Januar 2014
10. April 2014

Vietnam Investment Forum 2014: Potenziale für eine vertiefte Zusammenarbeit

Anlässlich des Besuchs des vietnamesischen Ministers für Planung und Investitionen, Bui Quang Vinh, fand heute im Ludwig Erhard Haus das Vietnam Investment Forum 2014 statt. Thematisch knüpfte die Veranstaltung an den Vietnam-Besuch von Berlins Regierendem Bürgermeister Klaus Wowereit mit einer Wirtschaftsdelegation im Oktober vergangenen Jahres an.
Rund 230 Teilnehmer nutzten heute beim Vietnam Investment Forum die Möglichkeit, Informationen aus erster Hand sowie Erfahrungsberichte über Geschäfts- und Investitionsmöglichkeiten in den zentralen Infrastruktursektoren Vietnams zu erhalten. Abseits der Fachforen und Podiumsdiskussionen bot sich reichlich Gelegenheit zum Austausch mit Entscheidungsträgern der Deutsch-Vietnamesischen Geschäftswelt. Ziel der Veranstaltung war es, das gegenseitige Verständnis für Kompetenzen und Potenziale zu fördern und weitere Geschäftsaktivitäten zwischen Berlin, Deutschland und Vietnam anzustoßen.
IHK-Präsident Dr. Eric Schweitzer sagte: „Die Berliner Wirtschafts- und Handelsbeziehungen mit Vietnam entwickeln sich seit Jahren hervorragend, nicht zuletzt auch wegen der großen vietnamesischen Business Community in unserer Stadt. Im Rahmen der Delegationsreise nach Vietnam im Herbst letzten Jahres haben wir den Partnern vor Ort die Berliner Expertise rund um die zentralen Infrastrukturthemen des Landes erfolgreich vorgestellt. Die Unternehmen unserer Delegation haben in Hanoi und Ho Chi Minh City über 150 Geschäftsgespräche geführt. Für einige dieser Firmen haben sich daraus bereits neue Aufträge ergeben.“
Mit dem Vietnam Investment Forum wurde heute eine Plattform für weitere Berliner Geschäftsaktivitäten in Richtung Vietnam geboten. Dr. Schweitzer betonte: „Es freut mich besonders, dass wir mit dem Minister für Planung und Investitionen, Bui Quang Vinh, einen so hochkarätigen Gast im Ludwig Erhard Haus begrüßen konnten. Der Gegenbesuch von Minister Vinh und seiner Delegation zeigt das enorme Interesse der vietnamesischen Partner an Infrastrukturlösungen „Made in Berlin“. Und wenn sich Berlin so nachhaltig in den internationalen Wachstumsmärkten positioniert, wie es die jüngste Zusammenarbeit mit Vietnam dokumentiert, werden weitere Exporterfolge nicht lange auf sich warten lassen.“
Internationale Wirtschaftsbeziehungen sind ein wichtiges Standbein der Berliner Wirtschaft, benötigen jedoch gegenseitiges Vertrauen. Durch Veranstaltungen wie das Vietnam Investment Forum wird dieses Vertrauen gestärkt und gefördert.
Pressemitteilung der IHK Berlin vom 10. April 2014.